Gestern haben wir unsere Pflegehündin Enya nach drei Wochen Eingewöhnungszeit im neuen Zuhause besucht.
Der Prinzessin geht es prächtig. Wie sollte es auch anders sein, wenn sich gleich drei Hundebegeisterte um sie kümmern und ihr jeden Wunsch von den Augen ablesen?
Mit der Mietze des Hauses hat sie nach einer problemlosen Duldungsphase inzwischen Freundschaft geschlossen. Man begrüßt sich artig mit Nasenstups, schläft gern auch mal beieinander und im Hinterhof tollen die beiden nach Herzenslust herum. Dabei foppt die Katze auch mal den Hund und bewegt sich plötzlich durch die dritte Dimension. Unversehens sitzt sie dann spöttisch auf der Mülltonnenmauer und der Hund muss blöde hochschauen. Auch dreht das Katzentier gern mal die Rollen um und scheucht den Hund ins Haus, wenn der sich wieder einmal nicht vom Innenhof trennen kann, wurde mir erzählt. Ist eben manchmal noch etwas zu frisch draußen, und die Katze will endlich zurück ins Warme.
Enya ist deutlich zutraulicher geworden, kommt gerne kuscheln und spielt begeistert Bällchen. Es war rührend, ihr Begrüßungstänzchen wieder einmal zu erleben, das sie beim Auftauchen eines geliebten Menschens aufführt. Kreiswedeln, Auf-und-ab-Hopsen und Pirouetten.
Diese fröhliche und schrecklich neugierige Junghündin wird ihren Weg schon machen.
Alles Gute, Kleines Feuer!
Rike Menn
Fotos folgen